Spanien |
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Der Doñana Nationalpark ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, und das nicht nur unter Ornithologen. Er bildet für hunderttausende Vögel eine wichtige Drehscheibe auf ihrem Zug gen Süden oder Norden, denn sie finden dort noch genug Raum und Nahrung für die zehrenden Wanderungen. Normalerweise besteht der Park zu großen Teilen aus Wasser- und Sumpfflächen, doch leider ziehen auch hier die Klimaveränderungen nicht spurlos vorüber. Als wir dort im September 2005 ankamen, hatte es fast ein Jahr nicht geregnet. Entsprechend erwartete uns statt eines Feuchtbiotops eher eine Trockensteppe. Glücklicherweise fanden wir trotzdem einige der heiß ersehnten migrators wie auch residents. Vor allem die Greifvögel störten sich nicht am Wassermangel und hatten dank der kargen Vegetation leichtes Spiel. Hier seien nur Spanischer Kaiseradler und Gleitaar genannt.
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